In der SAMBOTTA Schule sind jetzt nur noch neun Kinder – alle anderen studieren in einem College. Direktor Sherpa hat nach wie vor große Probleme mit den Behörden, wie alle private Schulen: Die Steuern wurden erhöht, Streiks von Lehrkräften und Hilfspersonal... Auf der anderen Seite ist die Regierung selbst nicht in der Lage, gute Lehrkräfte auszubilden. Viele der Kräfte kamen aus Indien. Diese sind nun nach Indien zurück gegangen, da dort die Gehälter höher sind und gute Lehrkräfte gesucht sind. Es ist daher schwierig, diese zu ersetzen, vor allen Dingen in den Fächern  Mathematik, Physik etc. und das gute Niveau zu halten.


Weitere Schulen sind die Namgyal Schule, die von Tibetern geführt wird und die Amari J. Schule in Bhairahwa.

BAHARDAWA – mein Besuch im Dorf war ganz erfolgreich – 600 Kinder umringten mich und waren ganz glücklich in ihren Klassenzimmern. Die Plakette mit dem Namen des Sponsors war endlich angebracht. Nochmals ein großes Dankeschön! Diesmal waren auch 12 Lehrer anwesend, darunter drei Frauen! Unser bisher unterstützter Lehrer wurde fest angestellt, so dass wir nun die dritte Lehrerin unterstützen, die von der Regierung noch nicht bezahlt wird. Die Kosten für sie und den Gehilfen betragen monatlich NR 7000 x 12 Monate. Für die € 840,- jährlich suche ich Hilfe. Auch viele kleine Beträge helfen mir weiter.

Auf dem Schulgelände ist noch ein kleines Gebäude entstanden: Eine japanische Organisation hat sich vorgenommen, in jedem Dorf zwei Klassenzimmer zu bauen! Die Toiletten sind jedoch immer noch nicht gebaut, obwohl dies gesetzlich vorgeschrieben ist. Ich habe das Gefühl, auch hier dem „Fortschritt“ begegnet zu sein, die Lehrer sind jünger, aktiver und besser ausgebildet. Sie wollen einen Beitrag für ihr Land und die vielen Kinder leisten!

Leider kann ich nicht so erfreulich über die PEACE STAR SCHULE berichten. Ich konnte nur eine kleine Unterstützung leisten und ich weiß nicht, wie lange der Direktor die Schule noch weiter finanzieren kann. Seine 30 Kinder gehen in den Kindergarten und 1. und 2. Klasse. Die Schule liegt auf dem Land und kann sich mit den zur Verfügung stehenden Lehrkräften nur die unteren Klassen leisten. Der Direktor arbeitet außerhalb als Buchhalter, um den Lebensunterhalt für seine Familie zu sichern. Auch sie leben in sehr engen Verhältnissen, obwohl sie alle als Lehrer arbeiten. Wahrscheinlich werde ich dieses Projekt ganz aufgeben müssen.

MAITRI GRIHA – Buddha Jyoti Himalaya Club. Der Besuch hat mich überzeugt, dass unsere Hilfe gut eingesetzt ist. Sie haben zurzeit nur noch 5 Kinder im Heim, dafür besucht Geeta, eine Physiotherapeutin, mindestens 3x (oft auch täglich) neun Kinder zuhause. Im Heim selbst bringen auch viele ausländische freiwillige HelferInnen ihre Erfahrungen ein. Menschen aus England, Deutschland, Niederlande etc. arbeiten ein/zwei Monate mit und geben durch ihre Vorbild Ideen an die nepale-sischen Mitarbeiter.